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Für InteressentInnen

ONLINE-INFOSESSION

Informieren Sie sich bei unserer kostenlosen Online-Infosession im Zuge der Online-Infodays am 18. April 2024 von 16.00 bis 17.00 Uhr

Hier geht es zur Anmeldung zur Online-Infosession Prodädeutikum

Die Anmeldung ist bis 16. April 2024, 12.00 Uhr möglich! Detaillierte Informationen sowie den Link zum Online-Event bekommen Sie am Tag der Veranstaltung per Email!

Das vom Bundesministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Konsumentenschutz akkreditierte Curriculum an der Universität Graz wird in Zusammenarbeit mit der Medizinischen Universität Graz angeboten und umfasst die drei international anerkannten Schlüsseldimensionen der Psychotherapieausbildung: Theorievermittlung, supervidierte Praxis und unabhängig organisierte Selbsterfahrung (non-reporting-system).

Der Universitätslehrgang Psychotherapeutisches Propädeutikum ist offen für alle InteressentInnen an der Psychotherapieausbildung, die über eine allgemeine Hochschulreife, eine Studienberechtigungsprüfung, ein Krankenpflege- bzw. MTD-Diplom oder eine Sondergenehmigung des Gesundheitsministeriums verfügen.

Zu den im Psychotherapiegesetz festgehaltenen Vorgaben kommen im Universitätslehrgang Psychotherapeutisches Propädeutikum jene Qualitätsanforderungen hinzu, die für alle weiterbildende Studiengänge an österreichischen Universitäten gelten. Beispiele dafür sind etwa die kontinuierliche Überprüfung des erworbenen Wissens, die Beurteilung des Studienerfolgs, sowie die Ausrichtung der Lehre an europäischen (z.B. Bologna-Prozess) und österreichischen Universitätsstandards (z.B. NQR). Dies erleichtert internationale Vergleichbarkeit, Mobilität und Anerkennbarkeit für andere Studien.

Wozu dieser universitäre Anspruch?

Psychotherapie ist als transdisziplinäre Wissenschaft und eigenständiger Beruf im Schnittpunkt von Natur-, Geistes-, Sozial- und Kulturwissenschaften angesiedelt. Der/die Psychotherapeut/in fokussiert nicht primär Krankheiten, die es zu heilen gilt, sondern Störungen der Persönlichkeitsentwicklung und der Beziehungsfähigkeit. Der/die Psychotherapeut/in ist vorrangig ein/e Begleiter/in seiner/ihrer PatientInnen, die es zunächst einmal zu verstehen gilt. Bloße Empathie reicht allerdings nicht, um Menschen mit jeweils individueller, gesellschaftlicher und kultureller Sozialisation in ihren Wünschen und Zwängen zu verstehen und psychotherapeutisch zu wirken. PsychotherapeutInnen müssen dazu in der Lage sein, sich in Lebenszusammenhänge einzufühlen, die von der eigenen Erfahrung mitunter dramatisch abweichen. Über die eigenen Begrenzungen hinausblicken zu können, erfordert eine entsprechende Schulung und bedarf möglichst universell gebildeter Personen.

AbsolventInnen des ULG Psychotherapeutisches Propädeutikum verfügen über

  • Kenntnisse psychotherapeutischer Theorien und methodischer Handlungskonzepte,

  • die Kompetenz, ihre spätere fachspezifische Orientierung möglichst unabhängig und entsprechend den eigenen Interessen zu wählen und diese Entscheidung aus dem Verständnis der bevorzugten Schule, wie auch in Abgrenzung zu anderen Schulen argumentativ begründen zu können,

  • psychologisches und medizinisches Basiswissen,

  • die Fähigkeit zur kritischen Auseinandersetzung mit wissenschaftlichem Handeln und den daraus resultierenden Erkenntnissen, in Verbindung mit der Kompetenz, die jeweiligen gesellschaftspolitischen Implikationen im Wandel von wissenschaftlichen Konzeptualisierungen kritisch zu reflektieren,

  • Wissen von gesellschaftlichen, kulturellen Zusammenhängen,

  • ethische Grundkenntnisse und berufsethische Reflexionskompetenz,

  • Kenntnisse des Berufsfeldes, verbunden mit der Fertigkeit zur Vernetzung mit anderen helfenden Berufen im biopsychosozialen Bereich,

  • Kenntnisse und (selbst)kritisches Interpretationsvermögen hinsichtlich der rechtlichen Rahmenbedingungen für die Arbeit im biopsychosozialen Feld,

  • ausgeprägte soziale Kompetenzen, insbesondere hinsichtlich der Selbstreflexion und der Analyse von Gruppenprozessen, sowie

  • ästhetische Kenntnisse und Kompetenzen.

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